News-Archiv

Akademie

23.12.2015

Swiss Medical Board: Berichte zu Diskushernie und Eisenmangel

Das Swiss Medical Board hat zwei Berichte veröffentlicht. Neu beantwortet es die Frage: «Diskushernie immer operieren?» Zudem hat es beim bereits publizierten Bericht zur Behandlung von Eisenmangel die Fragestellung präzisiert.

Details zu den beiden Berichten enthalten die Medienmitteilungen.

Medienmitteilung des Swiss Medical Board: Diskushernie (PDF)

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Publikationen

15.12.2015

Aktualisiert: Richtlinien «Zwangsmassnahmen in der Medizin»

Patientinnen und Patienten sollen in medizinische Eingriffe grundsätzlich autonom einwilligen können. Dennoch gibt es Situationen, in denen medizinische Zwangsmassnahmen nicht zu vermeiden sind. Die Richtlinien «Zwangsmassnamen in der Medizin» bieten konkrete Hilfestellungen für die Praxis.

Die 2005 erstmals publizierten Richtlinien wurden komplett überarbeitet und berücksichtigen die seit dem 1. Januar 2013 mit dem neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht geltenden veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen. Gedruckte Exemplare (D/F) können per E-Mail bestellt werden: mail@samw.ch. Der Versand erfolgt Mitte Januar 2016.

Richtlinien: Zwangsmassnahmen in der Medizin (2015) (PDF)

Förderung

10.12.2015

Käthe-Zingg-Schwichtenberg-Fonds

Die SAMW stellt 2016 aus dem Käthe-Zingg-Schwichtenberg-Fonds total 150'000 Franken zur Verfügung für die Forschungsförderung auf dem Gebiet der bio-medizinischen Ethik, namentlich der klinischen Ethik und Public-Health-Ethics.

Erstmals wird ein übergeordnetes Thema vorgegeben: «Ethische Probleme des Medizintourismus in der Schweiz». Es können nur Projektanträge zu diesem Thema eingereicht werden.
Projektanträge sind bis spätestens am 31. März 2016 auf der SAMW-Website zu registrieren. Die Eingabe kann in deutscher, französischer und englischer Sprache erfolgen. Alle weiteren Informationen enthält die Ausschreibung 2016.

Ausschreibung KZS-Fonds 2016 (PDF)

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Agenda

01.12.2015

Symposium «Gesundheitskompetenz – von der Theorie zur Praxis»

Unter dem Titel «Gesundheitskompetenz – von der Theorie zur Praxis» haben die Allianz Gesundheitskompetenz und die SAMW heute Vormittag zu einem Symposium in Bern eingeladen.

Im Mittelpunkt standen drei aktuelle Publikationen zur Gesundheitskompetenz in der Schweiz. Die wachsende Bedeutung des Themas und die Herausforderungen bei der Umsetzung in die Praxis waren zentrale Diskussionspunkte der rund hundert Teilnehmenden.
Informationen zur Gesundheitskompetenz, Stimmen vom heutigen Symposium und Angaben zu den drei Publikationen entnehmen Sie der Medienmitteilung.

Symposium 2015: Gesundheitskompetenz – von der Theorie zur Praxis (PDF)

Publikationen

24.11.2015

Das aktuelle SAMWbulletin ist online

Steht die Medizin vor einem Quantensprung? Das fragen die beiden Autorinnen im Schwerpunktartikel zur Genomchirurgie mittels CRISPR-Cas9. Erfahren Sie mehr dazu im aktuellen SAMWbulletin (4/2015).

Das Bulletin präsentiert zudem die neuen Mitglieder des SAMW-Senats und bietet einen Überblick über die aktuellsten Publikationen der SAMW.

4/2015: Potenzial und Herausforderungen der Genomchirurgie mit CRISPR (PDF)

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Förderung

17.11.2015

Förderprogramm «Forschung in Palliative Care»: Fünf Projekte werden unterstützt

Zur Förderung der Forschung in Palliative Care erhalten 2015 fünf Projekte insgesamt rund 660'000 Franken. Die Stiftungsräte der Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung und der Stanley Thomas Johnson Stiftung sind den Empfehlungen der SAMW-Expertenkommission gefolgt und haben untenstehende Zusprachen gutgeheissen.

Die nächste Ausschreibung für die Forschungsförderung in Palliative Care findet im Frühling 2016 statt mit Einsendeschluss 1. Juni 2016.

Synopsis der Beitragsempfänger/-innen (PDF)

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Förderung

13.11.2015

Symposium zur Versorgungsforschung: Referate sind online

Unter dem Titel «Less is more» haben sich am 9. November 2015 in Bern 170 Fachpersonen über den Beitrag der Versorgungsforschung zu einem nachhaltigen Gesundheitssystem ausgetauscht. Die Präsentationen zu den Referaten stehen jetzt als Download zur Verfügung.

«Less is more – Der Beitrag der Versorgungsforschung zu einem nachhaltigen Gesundheitssystem» ist bereits das vierte Symposium, das die SAMW im Rahmen des Förderprogramms zur Versorgungsforschung organisiert hat.

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Publikationen

09.11.2015

Forschung mit Menschen. Ein Leitfaden für die Praxis

Die SAMW hat den Leitfaden «Forschung mit Menschen» aktualisiert. Bei der Überarbeitung wurden insbesondere die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt, die mit dem neuen Humanforschungsgesetz seit dem 1. Januar 2014 gelten.

Der Leitfaden bietet konkrete Unterstützung für die Planung, Durchführung und Beurteilung von Forschungsvorhaben mit Menschen. Er vermittelt einen Überblick über die Grundbegriffe der Forschung und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Adressaten sind nicht nur Forschende, sondern Gesundheitsfachleute aller Disziplinen, Politikerinnen und Politiker, Medienschaffende und weitere an Medizin und Forschung interessierte Kreise.

Forschung mit Menschen: Ein Leitfaden für die Praxis (2015) (PDF)

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Publikationen

03.11.2015

Empfehlungen zum Aufbau von medizinischen Registern

Medizinische Register gewinnen an Bedeutung, zum Beispiel mit der Umsetzung der gesetzlich verankerten Qualitätstransparenz. Um einheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen, haben ANQ, FMH, H+, der Verband Universitäre Medizin und die SAMW Empfehlungen zur Erstellung von medizinischen Registern erarbeitet.

Das Ziel der Empfehlungen ist, die medizinischen Register breit abzustützen, deren Qualität zu fördern und den Nutzen zu steigern. Die Empfehlungen richten sich an Registerbetreibende, Fachpersonen, Organisationen und Institutionen aus dem Gesundheitswesen und an Entscheidungsträger aus Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit. Alle interessierten Akteure sind zur Vernehmlassung eingeladen. Stellungnahmen können bis zum 10. Januar 2016 mittels Online-Fragebogen eingereicht werden.

Empfehlungen zum Aufbau von medizinischen Registern (Vernehmlassung) (PDF)

Publikationen

27.10.2015

Rechtsgutachten klärt Fragen zur ärztlichen Verantwortung

Mit der SAMW-Charta «Zusammenarbeit der Gesundheitsfachleute» wurde in der öffentlichen Debatte die Frage der ärztlichen Verantwortung diskutiert: Wie weit reicht diese? Wie ist die Haftung für Handlungen Dritter geregelt?

Antworten liefert das Rechtsgutachten, das vom Institut für Gesundheitsrecht an der Universität Neuenburg (IDS) im Auftrag der SAMW erstellt wurde.

Juristisches Gutachten: Die ärztliche Haftung im Rahmen der interprofessionellen Zusammenarbeit (PDF)

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Publikationen

01.10.2015

Gesundheitskompetenz in der Schweiz - Stand und Perspektiven

«Gesundheitskompetenz» bezeichnet die Fähigkeit, sich im Gesundheitssystem orientieren zu können, die Ärztin zu verstehen oder Krankheitssymptome einzuordnen. Seit einigen Jahren wird der Gesundheitskompetenz weltweit eine hohe Bedeutung zugeschrieben.

Die Roadmap «Ein nachhaltiges Gesundheitssystem für die Schweiz» der Akademien der Wissenschaften Schweiz postuliert unter Ziel 7 die «Planung und Durchführung von Interventionen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz in der Schweizer Bevölkerung». Als eine der Massnahmen haben die Akademien in einem Bericht den Stand und die Perspektiven von Gesundheitskompetenz in der Schweiz zusammenzutragen. Der gemeinsam mit der Allianz Gesundheitskompetenz erstellte Bericht ist am 30. September im Rahmen einer Buchvernissage der Öffentlichkeit vorgestellt worden und kann kostenlos bei der SAMW bestellt werden.

Positionspapier: Gesundheitskompetenz in der Schweiz - Stand und Perspektiven (PDF)

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Publikationen

25.08.2015

SAMWbulletin 3/2015 erschienen

Schwerpunktthema: Klinische Forschung unter dem neuen HFG: Fortschritt ja, aber ...

Weitere Themen: Prof. Iren Bischofberger neu im SAMW-Vorstand; Stellungnahme zum GUMG; Mehr Frauen fürs akademische Kader: Empfehlungen; Die Subkommission «Demenz» hat ihre Arbeit aufgenommen; Neue Mitglieder in der ZEK; Vergabungen KZS-Fonds; Nachwuchsförderung im Bereich Medizinische Radiologie; MD-PhD-Programm: neue Stipendien; Das Haus der Akademien ist eröffnet.

3/2015: Klinische Forschung unter dem neuen HFG: Fortschritt ja, aber... (PDF)

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Publikationen

29.07.2015

Swiss Medical Board veröffentlicht Bericht zum Einsatz eines CRT-Herzschrittmachers bei Herzinsuffizienz

In der Schweiz sind 150'000 Menschen von einer Herzinsuffizienz betroffen.

Nach Aufarbeitung der relevanten Literatur kommt das Swiss Medicasl Board zum Schluss, dass bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz ein CRT-Schrittmacher als Ergänzung zur medikamentösen Behandlung eine geeignete Therapieform sein kann.

Medienmitteilung des SMB zum CRT-Herzschrittmacher (PDF)

Agenda

10.07.2015

Symposium «Less is More – The Contribution of Health Services Research Towards a Sustainable Health Care System»

Das vierte Symposium der Versorgungsforschung in der Schweiz am 9. November 2015 widmet sich speziell der Nachhaltigkeit der Gesundheitsversorgung.

Abstracts für Posterpräsentationen können jedoch aus allen Bereichen der Versorgungsforschung eingereicht werden.

Call for Abstracts (Posters) (PDF)

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Agenda

06.07.2015

Tagungsbeiträge des Symposiums «Autonomie und Verantwortung» online

«Autonomie» gehört neben Gerechtigkeit und Fürsorge zu den zentralen Prinzipien der Medizinethik. Allerdings ist in der Praxis eine autonome Entscheidung für den Patienten oft eine Überforderung oder sie ist schwierig umsetzbar.

Die Gesetzgebung und die Ethik halten dennoch mit guten Gründen das Prinzip der Patientenautonomie hoch. Zum Thema «Autonomie in der Medizin» organisieren die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) und die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) eine fünfjährige Symposien-Reihe. Den Auftakt bildete am vergangenen Donnerstag die Tagung zum Spannungsfeld zwischen privater Autonomie und gesellschaftlicher Solidarität.

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Publikationen

17.06.2015

Medizinisches Berufsgeheimnis und Meldepflichten: SAMW und FMH nehmen Stellung zu den medizin-ethischen Aspekten

Das medizinische Berufsgeheimnis gerät zunehmend unter Druck. So werden insbesondere Gesetzesbestimmungen vorgeschlagen, die ÄrztInnen und weitere Medizinalpersonen dazu verpflichten, Informationen über «gefährliche» Patienten weiterzugeben.

Die SAMW und die FMH beobachten diese Entwicklung mit Sorge; in einem Grundsatzpapier nehmen sie Stellung zu den medizin-ethischen Aspekten solcher Gesetzesregelungen. Sie halten fest, dass diese weder sinnvoll noch notwendig sind. Die aktuell gültigen Regelungen tragen Ausnahmesituationen, in denen Ärzte in den Besitz wichtiger Informationen über die Gefährlichkeit eines Patienten gelangen, bereits heute genügend Rechnung. Eine Meldepflicht kann im Gegenteil kontraproduktiv wirken.

Medizinisches Berufsgeheimnis und Meldepflichten: SAMW und FMH nehmen Stellung zu den medizin-ethischen Aspekten / 29.5.2015 (PDF)

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Publikationen

27.05.2015

Die Richtlinien «Zwangsmassnahmen in der Medizin» gehen in die Vernehmlassung

Der Senat der SAMW hat an seiner Sitzung vom 19. Mai 2015 den Richtlinienentwurf «Zwangsmassnahmen in der Medizin» zur Vernehmlassung verabschiedet.

Der Richtlinienentwurf berücksichtigt die rechtlichen Vorgaben des am 1. Januar 2013 in Kraft getretenen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes (KESR) und umschreibt die ethischen und rechtlichen Voraussetzungen für Zwangsmassnahmen in verschiedenen Bereichen der Medizin. Die Richtlinien möchten das Bewusstsein dafür schaffen und aufrechterhalten, dass jede Zwangsmassnahme – auch wenn sie alle rechtlichen Vorgaben einhält – einen gravierenden Eingriff in grundrechtlich verankerte Persönlichkeitsrechte darstellt und immer einer ethischen Rechtfertigung bedarf.

Agenda

20.05.2015

Symposium «Autonomie und Verantwortung in der Medizin» am 2. Juli 2015 in Bern

«Autonomie» gehört neben Gerechtigkeit und Fürsorge zu den zentralen Prinzipien der Medizinethik. Eine rein privat verstandene Autonomie gerät allerdings ins Spannungsfeld mit dem Prinzip der Solidarität.

Dieses Dilemma zeigt sich etwa bei PatientInnen nach selbst eingegangenen Risiken. Ausgehend von Praxisfällen reflektiert die Tagung die Konzept «Autonomie» und «Verantwortung» und die Prämissen hinter diesen zentralen ethischen Prinzipien. Die Tagung am 2. Juli 2015 eröffnet einen mehrjährigen Veranstaltungszyklus zum Thema «Autonomie in der Medizin» der Nationalen Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) und der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW).

Programm: Autonomie und Verantwortung. Das Spannungsfeld zwischen privater Autonomie und gesellschaftlicher Solidarität (PDF)

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Publikationen

30.04.2015

Die SAMW unterstützt die geplante Neuregelung der Fortpflanzungsmedizin

Die Schweiz hat eines der restriktivsten Fortpflanzungsgesetze innerhalb Europas. Dies verunmöglicht eine optimale Behandlung von Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch und setzt Frauen und Ungeborene unnötigen Risiken aus.

Die SAMW empfiehlt, dem Verfassungsartikel für eine Neuregelung der Fortpflanzungsmedizin am 14. Juni 2015 zuzustimmen. Die Verfassungsänderung hat zur Folge, dass in einem Behandlungszyklus maximal zwölf Eizellen (bisher drei) bis Tag 5 entwickelt und anschliessend auf ihre Überlebensfähigkeit untersucht werden können. Diese Massnahme erhöht einerseits die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft, da nur jede sechste befruchtete Eizelle überlebensfähig ist. Andererseits kann der Frau eine einzige entwickelte Eizelle übertragen werden, was das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft reduziert.

Ethik

31.03.2015

Verbesserter Austausch medizinischer Informationen bei der zwangsweisen Rückführung von Personen

Im Austausch mit verschiedenen Vertretern von Bund und Kantonen, Vertretern der FMH und der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter konnte Ende 2014 eine gemeinsame Praxis betreffend den Austausch medizinischer Information bei der zwangsweisen Rückführung von Personen festgelegt werden.

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Publikationen

09.03.2015

Verlust der Hörfähigkeit: Das Interacademy Medical Panel (IAMP) veröffentlicht einen Aufruf zum Handeln

Der Verlust der Hörfähigkeit ist ein bedeutendes medizinisches Problem; nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen kann er zu kognitiven und funktionellen Beeinträchtigungen führen.

Weltweit sind über 360 Millionen Menschen davon betroffen. Das Interacademy Medical Panel (IAMP), der weltweite Dachverband der Medizinischen Akademien, hat letzte Woche einen Aufruf zur verstärkten öffentlichen Wahrnehmung dieses Problems lanciert. Das IAMP präsentiert ausserdem konkrete Vorschläge, wie der Verlust der Hörfähigkeit besser in den Fokus von Forschung, Public Health und Gesundheitsversorgung gerückt werden kann.

A call for action to strengthen healthcare for hearing loss (PDF)

Publikationen

05.03.2015

Herzuntersuchung (zu) häufig ohne vorherige Abklärung

Um Erkrankungen der Herzkranzgefässe nachzuweisen, werden diese mittels eines Herzkatheters untersucht (Koronarangiographie); diese Untersuchung ist nicht ungefährlich und auch teuer.

Die meisten medizinischen Leitlinien betrachten deshalb eine Koronarangiographie erst dann als angezeigt, wenn ein vorgängiges Belastungselektrokardiogramm einen auffälligen Befund ergeben hat.
Eine im Auftrag der SAMW durchgeführte Studie hat nun gezeigt, dass in der Schweiz in über einem Drittel der Fälle (37.5 %) die Koronar-angiographie ohne vorangehendes Belastungselektrokardiogramm erfolgt war.

Häufigkeit von Koronarangiographien ohne vorgängige Abklärung (PDF)

Agenda

10.02.2015

Auf der Suche nach dem Ganzen in der Medizin – der Beitrag der Philosophie

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz organisieren seit 2012 jährlich einen Workshop zu «Medical Humanities». Der diesjährige Anlass am 24. März 2015 fragt nach dem Beitrag der Philosophie zum Verständnis von Gesundheit und Krankheit.

Die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Medizin werden durch ReferentInnen und Spezialisten aus der Praxis debattiert. Der Workshop richtet sich an Lehrende und Forschende im Bereich der «Medical Humanities» sowie an Personen in Gesundheitsberufen und ist von SIWF/FMH als Fortbildung anerkannt (3 Credits).

Programm: Workshop Medical Humanities IV (PDF)

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Agenda

06.02.2015

Klinische Ethikstrukturen in der Schweiz: Update und Herausforderungen

Gemeinsam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik (SGBE) organisiert die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) das Symposium «Klinische Ethikstrukturen in der Schweiz: Update und Herausforderungen».

Im Zentrum stehen die Ergebnisse der 2014 durchgeführten SAMW-Umfrage zu den Ethikstrukturen an Schweizer Spitälern, Kliniken und Langzeitinstitutionen und das für die klinische Ethik wichtige Thema «Zwangsmassnahmen». Dazu werden Auszüge aus den aktuell von der SAMW erarbeiteten medizin-ethischen Richtlinien präsentiert und zur Diskussion gestellt. Der Anlass findet am Freitag, 27. März 2015, von 13h15 bis 18h in Bern statt.

Programm: Klinische Ethikstrukturen in der Schweiz: Update und Herausforderungen (PDF)

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Agenda

04.02.2015

Die SAMW plant für 2015 einen umfassenden Guideline- und Choosing-wisely-Prozess

Guidelines und «Choosing wisely»-Listen, die auf einer soliden Datenbasis beruhen, sind im Alltag der ÄrztInnen wichtig und leisten einen wesentlichen Beitrag für die Patientensicherheit in der Schweiz.

Zusammen mit der SAQM und verschiedenen Fachgesellschaften - darunter der SGIM – plant die SAMW für 2015 einen umfassenden Guideline- und Choosing-wisely-Prozess. Die SGIM hat dazu eine Medienmitteilung veröffentlicht.

Programm: Choosing wisely / Guidelines: Chancen und Stolpersteine (PDF)

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Publikationen

30.01.2015

Humanforschungsgesetz: die SCTO benennt Umsetzungsprobleme und fordert Lösungen

Seit einem Jahr ist das Bundesgesetz über die Forschung am Menschen in Kraft. Die Swiss Clinical Trial Organisation (SCTO), Dachverband für die klinische Forschung in der Schweiz, unterstützt die Zielsetzung des neuen Gesetzes.

Die Umsetzung in die Praxis bereitet aber einige, teilweise schwerwiegende, Probleme. Die wesentlichsten hat die SCTO in einem Positionspapier aufgelistet und dazu Lösungsvorschläge formuliert.

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Akademie

15.01.2015

Die SAMW zieht Ende April 2015 ins «Haus der Akademien» nach Bern

Die Akademien der Wissenschaften sind das grösste wissenschaftliche Netzwerk der Schweiz. Um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft noch besser fördern zu können, ziehen SCNAT, SAGW, SAMW und Science et Cité im April 2015 an einen gemeinsamen Geschäftssitz – das «Haus der Akademien» – in Bern.

Für die SAMW bedeutet dies einen grossen Schritt: Seit der Gründung im Jahre 1943 hatte die SAMW ihren Sitz immer in Basel, die meiste Zeit davon im Wildt’schen Haus am Petersplatz 13.
Im Haus der Akademien sind aktuell noch vier Büroräume mit insgesamt bis zu 16 Arbeitsplätzen zu vermieten.

Ausschreibung: Räumlichkeiten im Haus der Akademien (PDF)