News-Archiv

Förderung

15.12.2014

Drei Nachwuchswissenschaftler erhalten das Hartweg-Stipendium für Forschung in medizinischer Radiologie 2014

Die Evaluationskommission des Hartweg-Fonds hat die Stipendien 2014 an folgende Personen vergeben:

Dr. Ralph Gnannt vom Universitätsspital Zürich für einen Forschungsaufenthalt am Hospital for Sick Children, Toronto, Canada, Dr. Guillaume Nicolas vom Universitätsspital Basel für einen Forschungsaufenthalt am University College London Hospital, London, UK, sowie Dr. Christian Weisstanner vom Inselspital Bern für einen Forschungsaufenthalt an der Medizinischen Universität Wien, Österreich.

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Förderung

09.12.2014

Förderprogramm «Forschung in Palliative Care»: Vergabungen der ersten Ausschreibungsrunde

Auf die erste Ausschreibung des Förderprogramms «Forschung in Palliative Care» sind insgesamt 28 Gesuche im Umfang von über 4.2 Mio. CHF eingegangen.

In einem sorgfältigen Evaluationsprozess wählte die Expertenkommission sieben qualitativ hochstehende Gesuche aus, die aus ihrer Sicht den reglementarisch festgehaltenen Förderungskriterien des Förderprogramms am ehesten entsprechen. Die Stiftungsräte der Bangerter- und der Johnson-Stiftung folgten den Empfehlungen der Kommission und sprachen Beiträge im Gesamtwert von CHF 913'428.– zu.

Synopsis der Beitragsempfänger/-innen (PDF)

Publikationen

05.12.2014

SAMWbulletin 4/2014 erschienen

Schwerpunktthema: Multimorbidität: eine Herausforderung der Neuzeit

Weitere Themen:
Lebensqualität trotz Multimorbidität: Forschung und Versorgung; Auflösung der SSMBS und Übernahme der Stipendien durch den SNF; Die Universität Bern erhält die Professur in «Palliative Care»; Kritik am Bundesgesetz über ein Zentrum für Qualität in der OKP; Roadmap «Nachhaltiges Gesundheits­system»: neue Website online; SAMW­Studie «Haltung der Ärzteschaft zur Suizidhilfe»; «Medizin und Ökonomie – wie weiter?»: Positionspapier der SAMW; Charta «Zusammenarbeit der Fachleute im Gesundheitswesen»; Neue Ehren­ und Einzelmitglieder

4/2014: Multimorbidität: eine Herausforderung der Neuzeit (PDF)

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Publikationen

27.11.2014

Charta «Zusammenarbeit der Fachleute im Gesundheitswesen»: ein erster Schritt auf einem langen Weg

Die SAMW setzt sich seit 1999 unter dem Titel «Zukunft Medizin Schweiz» intensiv mit den Zielen und Aufgaben der Medizin auseinander.

Im Rahmen dieses Projektes veröffentlichte eine Arbeitsgruppe 2007 den Bericht «Zukünftige Berufsbilder von ÄrztInnen und Pflegenden in der ambulanten und klinischen Praxis». Eine der Empfehlungen dieses Berichts betraf die Ausarbeitung einer «Charta» zur Zusammenarbeit der Gesundheitsfachleute.

Mit der Charta richtet sich die SAMW primär an die in der Gesundheitsversorgung aktiven Fachleute, Berufsverbände und Institutionen; sie soll Ausdruck sein für den Geist der Zusammenarbeit der Gesundheitsfachleute und eine Basis für den anzustrebenden Kulturwandel.

Charta «Zusammenarbeit der Fachleute im Gesundheitswesen» (2014) (PDF)

Publikationen

25.11.2014

Nachwuchs für die Klinische Forschung in der Schweiz

Bund und Kantone haben im Rahmen des «Dialogs Nationale Gesundheitspolitik» einen Bericht der Plattform «Zukunft ärztliche Bildung» genehmigt, der von einer Arbeitsgruppe unter Co-Leitung von SAMW und BAG erarbeitet wurde.

Der Bericht enthält eine Reihe von Empfehlungen, wie der Nachwuchs in der klinischen Forschung über alle Karrierestufen hinweg gefördert werden kann. Die Stärkung der klinischen Forschung in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung ist eine der Massnahmen des vom Bundesrat im Dezember 2013 verabschiedeten «Masterplans zur Stärkung der medizinischen Forschung und Technologie».

Bericht der Themengruppe «Nachwuchs für die Klinische Forschung in der Schweiz» (PDF)

Publikationen

19.11.2014

Studie «Haltung der Ärzteschaft zur Suizidhilfe» veröffentlicht

Eine Studie im Auftrag der SAMW untersuchte zum ersten Mal die Haltung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte zur ärztlichen Suizidhilfe. Drei Viertel der Ärztinnen und Ärzte, die an der Studie teilgenommen haben, halten die ärztliche Suizidhilfe grundsätzlich für vertretbar.

Etwas weniger als die Hälfte kann sich Situationen vorstellen, in denen sie persönlich bereit wären, Suizidhilfe zu leisten. Ein gutes Viertel der Antwortenden toleriert zwar Suizidhilfe, würde diese aber selbst nicht leisten. Die Ergebnisse sind jedoch aufgrund der Rücklaufquote nicht generalisierbar für die gesamte Ärzteschaft, sondern spiegeln vermutlich die Meinung von Ärztinnen und Ärzten, die an der Thematik interessiert sind.

Studie: Haltung der Ärzteschaft zur Suizidhilfe: Schlussbericht (PDF)

Publikationen

21.10.2014

Medizin und Ökonomie - wie weiter?

Das Positionspapier, das von einer interdisziplinär und interprofessionell zusammengesetzten Arbeitsgruppe erstellt wurde, beschreibt die möglichen Auswirkungen der Ökonomisierung der Medizin auf die klinische Praxis in der Schweiz.

Das übergeordnete Ziel einer finanzierbaren und qualitativ hochstehenden Gesundheitsversorgung ist gefährdet. Umso wichtiger ist es, sich zu vergewissern, welche Kerngehalte der Medizin nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfen. Das Positionspapier zeigt auf, wie sich die Ärzte und weitere medizinische Fachpersonen in konstruktiver und wirksamer Weise für die Nachhaltigkeit einer qualitativ hochstehenden, patientenzentrierten Gesundheitsversorgung in der Schweiz einsetzen können.

Positionspapier: Medizin und Ökonomie – wie weiter? (2014) (PDF)

Förderung

02.10.2014

Die Universität Bern gewinnt die Ausschreibung für eine Professur in «Palliative Care»

Im Frühjahr 2014 haben die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und Helsana gemeinsam eine mit 3 Millionen Franken dotierte Professur in «Palliative Care» ausgeschrieben.

Auf die Ausschreibung sind zwei Bewerbungen eingetroffen. Nach sorgfältiger Prüfung der beiden Dossiers durch den Vorstand der SAMW erhielt die Medizinische Fakultät der Universität Bern den Zuschlag.

Medienmitteilung: Die Universität Bern gewinnt die Ausschreibung für eine Professur in «Palliative Care» (PDF)

Akademie

05.09.2014

Akademien äussern sich kritisch zum Bundesgesetz über ein Zentrum für Qualität in der OKP

Die Akademien unterstützen grundsätzlich die Bestrebungen des Bundes, mit einem Gesetz die Patientensicherheit, die Überprüfung von Nutzen und Zweckmässigkeit neuer und alter Behandlungsmethoden sowie die Entwicklung von Qualitätsregistern zu fördern.

Mit dem zur Vernehmlassung stehenden Gesetzesentwurf können jedoch die vom Bund gesteckten Ziele nur partiell erreicht werden. Die im Art. 4 gelisteten Aufgaben werden schon heute von zahlreichen Stakeholdern durchgeführt. Dass ein Koordinationsbedarf besteht und dass der Bund dazu am besten geeignet ist, ist unbestritten.

Stellungnahme der Akademien zum Vorentwurf für ein Bundesgesetz über das Zentrum für Qualität in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung / 4.9.2014 (PDF)

Publikationen

21.08.2014

Studie zeigt eine weite Verbreitung potentiell inadäquater Medikamente bei älteren Patienten

Multimorbidität geht in der Regel einher mit der Einnahme mehrerer Medikamente. Mit jedem zusätzlichen Medikament steigt allerdings das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen.

Um die Medikamentensicherheit zu erhöhen, empfehlen deshalb ärztliche Leitlinien, bei älteren Menschen gewisse als «potentiell inadäquate Medikamente» (PIM) eingestufte Arzneimittel zu vermeiden.
Die Studie, die Oliver Reich von der Abteilung für Gesundheitswissenschaften der Helsana in Zürich in Zusammenarbeit mit Thomas Rosemann vom Institut für Hausarztmedizin der Universität Zürich durchführte, wurde im Rahmen des Projektes «Nachhaltiges Gesundheitssystem» von der Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) in Auftrag gegeben.

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Publikationen

18.08.2014

Für einen freien Zugang zu Forschungsergebnissen

Ärztinnen und Ärzte müssen über neue wissenschaftliche Erkenntnisse informiert sein. Die Kosten für den Zugang zu wissenschaftlichen Zeitschriften und Datenbanken sind jedoch inzwischen so hoch, dass selbst Bibliotheken der Universitätsspitäler unter Druck geraten.

Umso schwieriger ist es für nicht-universitäre Spitäler, niedergelassene Ärzte und Patienten, an aktuelle Forschungsergebnisse zu gelangen. Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) fordert Verlage und Wissenschaftsakteure auf, den Übergang zu «Open Access» zu beschleunigen: wissenschaftliche Arbeiten sollen auf öffentliche Webseiten gestellt oder in frei zugänglichen Online-Zeitschriften publiziert werden. Ein neues Positionspapier der SAMW erklärt die verschiedenen Formen der Open-Access-Publikation und empfiehlt dringende Massnahmen.
Die Publikation erscheint auch in französischer und englischer Sprache und kann kostenlos bei der SAMW bezogen werden.

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Akademie

01.07.2014

Wechsel im SAMW-Vorstand

Im Rahmen einer kleinen Feier hat der SAMW-Vorstand Ende Juni drei Mitglieder verabschiedet. Prof. Anne-Fançoise Allaz aus Genf, Prof. Urs Metzger aus Zürich und Prof. Fred Paccaud aus Lausanne verlassen den Vorstand nach mehrjährigem, engagiertem Mitwirken.

An der Sitzung von Ende Mai 2014 hat der SAMW-Senat vier neue Mitglieder in den Vorstand gewählt:
Prof. Beatrice Beck Schimmer, Leitende Ärztin am Institut für Anästhesiologie des UniversitätsSpitals Zürich und Mitglied des SNF-Forschungsrates;
Prof. Vincent Mooser, Direktor des Département des Laboratoires am CHUV in Lausanne;
Prof. Anita Rauch, Direktorin des Instituts für Medizinische Genetik an der Universität Zürich und Mitglied des SNF-Forschungsrates;
Prof. Martin Täuber, Direktor des Instituts für Infektionskrankheiten des Inselspitals und Rektor der Universität Bern.

Publikationen

11.06.2014

Richtlinien «Abgrenzung von Standardtherapie und experimenteller Therapie» liegen vor

Einzelfälle von «experimentellen Therapien» haben in der Vergangenheit immer wieder zu Schlagzeilen geführt.

Sie zeigen, dass die Informationspflicht über den experimentellen Charakter einer Therapie und die in solchen Situationen bestehende erhöhte Sorgfaltspflicht nicht immer genügend wahrgenommen werden. Das Thema ist aus Sicht der SAMW wichtig und sie hat deshalb medizin-ethische Richtlinien zur «Abgrenzung von Standardtherapie und experimenteller Therapie im Einzelfall» ausgearbeitet.

Richtlinien: Abgrenzung von Standardtherapie und experimenteller Therapie im Einzelfall (2015) (PDF)

Förderung

10.06.2014

Förderprogramm «Versorgungsforschung im Gesundheitswesen»

Die SAMW und die Bangerter-Stiftung schreiben zum vierten Mal Fördergelder für den Bereich Versorgungsforschung im Gesundheitswesen aus.

Folgende Förderinstrumente stehen zur Verfügung:
Anschubfinanzierung (Seed Money): Zur Konkretisierung von Projektideen, Durchführung von Pilotprojekten, Entwicklung und Evaluation von Methoden, etc. (max. CHF 25'000.– pro Gesuch, einmalig).
Projektunterstützung: Zur Durchführung von Forschungsprojekten (max. CHF 100'000.– pro Gesuch und Jahr, längstens über 3 Jahre).
Personenbezogene Stipendien: Auslandaufenthalte zu Weiter- oder Fortbildungszwecken für Nachwuchsforschende im Bereich Versorgungsforschung (max. CHF 40'000.– pro Person und Jahr, für max. 2 Jahre, hälftig als Stipendium und hälftig als Darlehen).
Eingabetermin für Gesuche ist der 1. September 2014.

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Förderung

05.06.2014

Nachwuchsförderung im Bereich Medizinische Radiologie: Ausschreibung von Stipendien

Dank testamentarischer Verfügung der Gattin von Prof. Helmut Hartweg, einem Basler Radiologen, erhielt die SAMW die Möglichkeit, einen neuen Fonds für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der medizinischen Radiologie zu eröffnen.

Das Reglement des Helmut-Hartweg-Fonds sieht die Unterstützung von Ärztinnen und Ärzten durch personenbezogene Stipendien für ihre wissenschaftliche Weiterbildung im Gebiet der medizinischen Radiologie (d.h. in den drei Teilfächern diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Radio-Onkologie) vor. Die Stipendien ermöglichen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die eine akademische Laufbahn in der Schweiz einschlagen wollen, einen Forschungsaufenthalt im Ausland, wo sie ihre Kenntnisse vertiefen und ihr wissenschaftliches Profil verbessern können.
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 30. September 2014.

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Förderung

03.06.2014

Robert-Bing-Preis 2014 für Denis Jabaudon und Peter Scheiffele

Die SAMW vergibt alle zwei Jahre den Robert-Bing-Preis für herausragende Leistungen im Bereich der Neurologischen Wissenschaften.

Der diesjährige Preis mit einer Preissumme von CHF 60'000.- geht zu gleichen Teilen an Denis Jabaudon von der Universität und vom Universitätsspital Genf und an Peter Scheiffele vom Biozentrum der Universität Basel.

Kurzlebensläufe der Preisträger (PDF)

Publikationen

23.05.2014

SAMW und FMH wehren sich gegen die Erosion des ärztlichen Berufsgeheimnisses

Die Regierungen der Kantone Genf und Wallis wollen als Folge des Todes von Adeline M. Ärzte per Gesetz dazu verpflichten, den Behörden Informationen über die Gefährlichkeit von Patienten im Strafvollzug weiterzuleiten.

Die FMH und die SAMW sind gegen diese Aushöhlung des ärztlichen Berufsgeheimnisses: Sie ist unnötig und kann zu gefährlichen Entwicklungen führen.

Medienmitteilung: Erosion des ärztlichen Berufsgeheimnisses (PDF)

Publikationen

02.04.2014

Swiss Medical Board sieht ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis für Statine als Primärprävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten

Das Swiss Medical Board hat neue Empfehlungen zur Anwendung von Statinen als Primärprävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten veröffentlicht.

In seinem Bericht kommt das Fachgremium zum Schluss, dass vor einer Verschreibung von Statinen das individuelle Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis abzuklären ist und andere Möglichkeiten zur Risikoreduktion auszuschöpfen sind. Falls das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankung weniger als 10% beträgt, ist der Einsatz von Statinen nicht angezeigt. Die Trägerschaft hat den Bericht zur Kenntnis genommen und unterbreitet ihn einer Post-Publication- Review.

Medienmitteilung: Kosten-Nutzen-Verhältnis für Statine (PDF)

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Förderung

01.04.2014

Die SAMW unterstützt die Forschung in Palliative Care

Bund und Kantone haben 2008 beschlossen, Palliative Care in der Schweiz gezielt zu fördern. Die «Nationale Strategie Palliative Care» hat dazu konkrete Ziele festgelegt und fünf Teilprojekte definiert.

Während in vier davon in der Zwischenzeit Fortschritte zu beobachten sind, gilt dies für das Teilprojekt Forschung nur beschränkt. Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) nimmt dies zum Anlass, die Forschung in Palliative Care gezielt zu fördern. Vor kurzem hat sie mit der Stanley Thomas Johnson-Stiftung und der Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung ein Förderprogramm lanciert, mit dem während vier Jahren jährlich 1 Million Franken für Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt werden.
Zusätzlich schreibt die SAMW nun eine Tenure-Track-Assistenzprofessur für Palliative Care aus, die mit 3 Millionen Franken dotiert ist. Ein Grossteil dieser Mittel stammt von Helsana. Alle Schweizer Universitäten mit einer Medizinischen Fakultät können sich um diese Professur bewerben.

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Publikationen

20.03.2014

Die SAMW veröffentlicht Empfehlungen «Seltene Krankheiten»

Heute sind weltweit rund 6000 bis 8000 seltene Krankheiten bekannt. Die Medizin hat oft Mühe, eine solche Krankheit rechtzeitig zu erkennen und adäquat zu behandeln.

In der Schweiz sind diverse Organisationen entstanden, die sich für die Belange von Menschen mit seltenen Krankheiten einsetzen – auch auf politischer Ebene. Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat das Bundesamt für Gesundheit beauftragt, in Zusammenarbeit mit den betroffenen Organisationen und Fachpersonen sowie mit den Kantonen ein «Nationales Konzept Seltene Krankheiten» zu erarbeiten. Im Hinblick darauf hat die SAMW nun Empfehlungen formuliert, wie der Geltungsbereich eines solchen Konzepts definiert werden sollte.

Empfehlungen: «Seltene Krankheiten»: Geltungsbereich eines nationalen Konzepts sowie Rahmenbedingungen für die Schaffung und den Betrieb von Referenzzentren (2014) (PDF)

Publikationen

11.03.2014

Konzept «Stärkung der Versorgungsforschung in der Schweiz»

Im Januar 2013 hat die SAMW vom Bundesamt für Gesundheit den Auftrag erhalten, im Rahmen des Masterplans Hausarztmedizin ein Konzept «Versorgungsforschung in der Schweiz» auszuarbeiten.

Dieses Konzept hat nicht nur forschungspolitische, sondern auch gesundheitspolitische Bedeutung: Es trägt sowohl der «Gesundheitsagenda 2020» Rechnung, als auch weiteren politischen Anliegen wie beispielsweise den Motionen Cassis «Less is more. Wie steht es in der Schweiz mit dem Überkonsum von medizinischen Leistungen?» sowie Schmid-Federer «Nationales Forschungsprogramm Langzeitversorgung», bei denen das Thema Versorgungsforschung zentral ist.

Akademie

04.03.2014

Appell für einen offenen europäischen Hochschulraum

Studierende, Forschende und WissenschaftlerInnen sind herzlich eingeladen, sich an einer Online-Petition zu beteiligen, die von den Akademien der Wissenschaften Schweiz unterstützt wird.

Seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative vom 9. Februar 2014 ist die Zugehörigkeit der Schweiz zum europäischen Hochschulraum bedroht. In ihren ersten Reaktionen hat die Europäische Kommission die Schweiz vom 8. EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 sowie vom Studierenden-Austauschprogramm Erasmus+ ausgeschlossen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Appells fordern von den politischen Entscheidungsträgern in Europa und in der Schweiz, dass sich die Schweiz weiterhin an diesen wichtigen Programmen beteiligen kann, und bekennen sich zu einem offenen europäischen und internationalen Hochschulraum.

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Publikationen

24.02.2014

Wissenschaftsorganisationen fordern Anschluss an Horizon 2020 und Erasmus+

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz drücken in einem Brief an den Bundesrat ihre Sorge aus, von den europäischen Forschungsprogrammen ausgeschlossen zu werden.

Zusammen mit den Rektorinnen und Rektoren der Schweizer Hochschulen und dem Präsidium des Schweizerischen Nationalfonds fordern sie den Bundesrat auf, «alle möglichen und erdenklichen Massnahmen zu ergreifen und Schritte zu unternehmen, damit eine Assoziierung an Horizon 2020 und Erasmus+ möglich wird.» Dieser dringende Aufruf der akademischen Organisationen folgt auf das im Januar vor dem «Ja» zur «Masseneinwanderungs-Initiative» publizierte «Manifest für einen offenen Bildungs- und Forschungsplatz Schweiz».

Brief an den Bundesrat: EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 und Erasmus+ (PDF)

Agenda

24.02.2014

«Medical Humanities» in Forschung und Praxis

Die Akademien der Wissenschaften Schweiz organisieren seit 2012 jährlich einen Workshop zu «Medical Humanities». Der diesjährige Anlass fokussiert auf die Forschung und die Umsetzung in die Praxis.

Der Anlass richtet sich an Lehrende, Forschende und Praktizierende aus den Fachhochschulen und Universitäten sowie Personen in Gesundheitsberufen. Im ersten Teil werden Herausforderungen bei der Umsetzung interdisziplinärer Forschungsprojekte zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Aspekten im Medizin- bzw. Gesundheitsbereich diskutiert. Der zweite Teil illustriert Beispiele gelebter «Medical Humanities» in der medizinischen Praxis.

Agenda

21.02.2014

Symposium «From Systems Medicine to Personalized Health» am 31. März 2014 in Bern

Die SAMW und die Akademien der Wissenschaften Schweiz unterstützen die Bestrebungen, in der Schweiz eine neue Forschungsinitiative zum Thema «Personalized Health» zu etablieren.

Damit sollen an der Schnittstelle der «–omics», der Systembiologie und der personalisierten/individualisierten Medizin neue Forschungsprojekte entstehen, welche die wichtigen Fragen dieser Disziplinen aufnehmen und letztlich zu einer Verbesserung des Gesundheitssystems beitragen sollen.
Im Hinblick darauf organisieren die Akademien der Wissenschaften Schweiz, die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW), der ETH-Rat sowie die ETH Zürich das Symposium «From Systems Medicine to Personalized Health» am 31. März 2014 am Inselspital in Bern.

Programme (PDF)

Publikationen

03.02.2014

Swiss Medical Board stellt systematisches Mammographie-Screening in Frage

Das Fachgremium des Swiss Medical Board hat untersucht, inwiefern das systematische Mammographie-Screening die vom Krankenversicherungsgesetz vorgegeben Kriterien erfüllt.

In seinem Bericht rät es von systematischen Screenings ab; statt dessen empfiehlt es eine gründliche ärztliche Abklärung und eine für die betroffenen Frauen verständliche Aufklärung mit Darstellung der erwünschten und unerwünschten Wirkungen, bevor sich diese für ein Mammographie-Screening entscheiden . Die Trägerschaft hat den Bericht zur Kenntnis genommen; gleichzeitig regt sie eine Fachdiskussion im Rahmen einer Post-Publication Review an.

Fachbericht: Systematisches Mammographie-Screening (PDF)

Publikationen

21.01.2014

Zuwanderungspolitik: Manifest offener Wissensplatz Schweiz

Die Offenheit der Schweiz gegenüber der Welt ist entscheidend für viele Aspekte der Entwicklung des Landes, aber sie ist besonders wichtig für das intellektuelle und akademische Leben, für Forschung und Innovation.

Die kommenden Abstimmungen über die Zuwanderungspolitik werden sicherlich als Bewährungsprobe dieser Offenheit wahrgenommen. Aus diesem Anlass bekräftigen die Akademien der Wissenschaften Schweiz zusammen mit den anderen wissenschaftlichen und akademischen Akteuren unseres Landes die Notwendigkeit, Wissen und Personen mit den umgebenden Ländern frei auszutauschen. In diesem Sinne haben die genannten Akteure ein Manifest publiziert, das Sie hier zum download finden:

Manifest für einen offenen Bildungs- und Forschungsplatz Schweiz (PDF)