JANUAR
Ethik

Stellungnahme der Nationalen Ethikkommission zu den «schwarzen Listen»

Über 160’000 Versicherte kommen ihrer Zahlungspflicht gegenüber Krankenkassen nicht mehr nach. Seit 2012 haben Kantone die Möglichkeit, diese Personen auf «schwarze Listen» zu setzen und ihnen nur noch Notfallbehandlungen zu vergüten. Diese Regelung wirft rechtliche, ethische und gesundheitspolitische Fragen auf. Die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK) veröffentlicht dazu eine Stellungnahme. Die Zentrale Ethikkommission (ZEK) der SAMW begrüsst diese vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema.

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Projekte

smarter medicine: Top-5-Liste für Angiologie

Der Trägerverein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Im Januar veröffentlicht die Schweizerische Gesellschaft für Angiologie (SGA) ihre Liste. Die Angiologie befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Vorsorge von Erkrankungen der Blutgefässe, z. B. Durchblutungsstörungen.

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Förderung

Ausschreibung Stern-Gattiker-Preis 2024

Die SAMW schreibt zum vierten Mal den Stern-Gattiker-Preis aus. Er ist mit 15'000 Franken dotiert und würdigt Frauen in der akademischen Medizin. Durch deren Vorbildfunktion soll gezielt der weibliche Nachwuchs für eine derartige Karriere motiviert werden.

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Projekte

smarter medicine: Zweite Top-5-Liste für Pädiatrie

Für den Fachbereich Pädiatrie wird bereits die zweite Liste publiziert. Diese konzentriert sich auf Untersuchungen bei Kindern, auf die in Anbetracht des Risikos einer Überbehandlung und zusätzlicher Kosten ohne nachgewiesenen Nutzen verzichtet werden sollten. Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind.

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Ethik

Die Bedeutung der SAMW-Richtlinien im Standesrecht

Die Funktion der medizin-ethischen Richtlinien der SAMW als normsetzende Texte wird in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit immer wieder kritisch diskutiert. Ein umstrittenes Beispiel sind die Richtlinien zum Umgang mit Sterben und Tod. Das Interview mit Prof. Thomas Gächter, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, klärt Fragen zur Legitimation von Standesrecht und von medizin-ethischen Richtlinien der SAMW, zu deren Verhältnis zum staatlichen Recht und Medizinrecht.

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Februar
Projekte

Aktualisierte Empfehlungen für gesundheitsbezogene Register

Gesundheitsbezogene Register sind ein massgeblicher Bestandteil der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung. Aufgrund der per 1. September 2023 in Kraft gesetzten bundesrechtlichen Datenschutzbestimmungen haben die Herausgeberorganisationen, darunter die SAMW, die «Empfehlungen zum Aufbau und Betrieb von gesundheitsbezogenen Registern» überarbeitet.

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SPHN

SPHN im Fokus des Podcasts «health terminal»

Der Podcast «health terminal» bringt vielfältige Themen rund um die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens auf den Punkt. In Folge 29 steht das Swiss Personalized Health Network (SPHN) im Fokus. Im Doppel-Interview beschreiben Thomas Geiger, Geschäftsführer SPHN, und Katrin Crameri, Direktorin des SPHN-Datenkoordinationszentrums, warum es eine so grosse Herausforderung ist, Gesundheitsdaten für die Forschung nutzbar zu machen, was SPHN bislang erreicht hat – und was es noch zu tun gibt.

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Projekte

Bundesgesetz über die Gesundheit: wissenschaftliche Analyse von Unisanté

Im Rahmen ihrer Arbeiten zur Nachhaltigkeit des Schweizer Gesundheitssystems hat die SAMW Unisanté Lausanne beauftragt, die Steuerung des Gesundheitssystems zu analysieren und die Bedeutung eines Bundesgesetzes über die Gesundheit wissenschaftlich zu beleuchten. Der Bericht von Unisanté beschreibt ein zwar leistungsstarkes, aber schlecht an die künftigen Herausforderungen angepasstes Gesundheitssystem. Gründe sind eine fragmentierte Sicht der Gesundheit, eine zu komplexe Steuerung und verflochtene Verantwortlichkeiten.

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Ethik

Gesundheitliche Vorausplanung: Logo, Jahresbericht und neue Teilprojekte

Damit Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) nicht nur in der Theorie behandelt, sondern auch in den Köpfen verankert wird, hat das Projekt ein Logo erhalten. Es steht für das gemeinsame Ziel der nationalen Arbeitsgruppe, GVP in der Schweiz weiter zu etablieren und alltäglich zu machen.

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MÄRZ
Förderung

Ausschreibung KZS-Fonds: Seed Grants für Nachwuchsforschende

Für die Ausschreibung aus dem Käthe-Zingg-Schwichtenberg-Fonds (KZS-Fonds) stehen erneut 250’000 CHF zur Verfügung. Mit KZS Seed Grants werden Junior-Forschende in biomedizinischer Ethik unterstützt, die ein eigenständiges Forschungsprojekt durchführen wollen. Die Beiträge ermöglichen, eine innovative Forschungsidee zu erkunden, ein kleines, unabhängiges Pilotprojekt zu realisieren und/oder einen Projektantrag zu erstellen, der anschliessend bei einer grösseren Förderinstitution eingereicht wird.

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Akademie

Der SAMW Jahresbericht 2023 ist online

Das SAMW-Jahr 2023 stand ganz im Zeichen des Mottos «Für die Wissenschaft, die Medizin und die Gesellschaft». Verschiedene Aktivitäten wurden weitergeführt, Kooperationen gefestigt und teilweise neu ausgerichtet. Auch etwas zu feiern hat es gegeben: 80 Jahre SAMW – santé!

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Projekte

smarter medicine: Top-5-Liste für Palliativmedizin

Die Initiative «smarter medicine» publiziert in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin eine weitere Top-5-Liste. Getreu dem Motto «Weniger ist manchmal mehr» sind darin fünf unnötige Behandlungen sowie Abklärungsschritte aufgeführt, auf die im Gebiet der Palliativmedizin verzichtet werden kann. Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind.

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SPHN

SPHN: Engpässe beim Austausch von Gesundheitsdaten

Das Swiss Personalized Health Network (SPHN) hat wichtige Grundlagen geschaffen, um eine verantwortungsvolle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Forschung zu ermöglichen und zu fördern. Allerdings zeigen sich beim Austausch von Gesundheitsdaten immer wieder Hürden und Engpässe. Eine Studie kommt zum Schluss, dass zur Erleichterung des Zugangs und des Austauschs von Daten in der Schweiz vor allem weitere rechtliche Abklärungen, Ausbildung und Investitionen in nachhaltige Infrastrukturen nötig sind.

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Ethik

Die SAMW nimmt Stellung zum revidierten Ausländer- und Integrationsgesetz

Im Rahmen einer Revision des Ausländer- und Integrationsgesetzes soll das Arztgeheimnis bei zwangsweisen Rückführungen aufgehoben werden. Die SAMW kritisiert dies in ihrer Stellungnahme scharf und lehnt die neue Formulierung ab. Sie hat in den letzten Jahren zu einer Lösung beigetragen, damit die Weitergabe medizinischer Daten im Ausschaffungsvollzug unter Wahrung des Arztgeheimnisses möglich ist. Mit dem jüngst überarbeiteten «Ärztlichen Bericht im Rückkehrbereich» ist ein Instrument zum Informationstransfer unter Wahrung des Arztgeheimnisses vorhanden.

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Publikation

Bulletin 1/2024: Potenzial der künstlichen Intelligenz in der Medizin

Künstliche Intelligenz (KI) ist heute in aller Munde. Zu diesem sprunghaften Anstieg des Interesses haben die beispiellosen Fortschritte der Technologie und ihres Aushängeschilds ChatGPT beigetragen. Wie gross ist das Potenzial von KI in der Medizin? Antworten für die Onkologie bietet der Schwerpunkt im ersten Bulletin des Jahres von Andreas Wicki, Professor für Onkologie an der Universität Zürich.

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Projekte

smarter medicine: Top-5-Liste für die Onkologie

Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Im März veröffentlicht die Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) ihre Liste.

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Akademie

Revision des Epidemiengesetzes: die SAMW nimmt Stellung

Der Bundesrat möchte die Rahmenbedingungen für die Bewältigung künftiger Pandemien verbessern. Zu diesem Zweck hat er die Vernehmlassung zur Revision des Epidemiengesetzes (EpG) lanciert. Die SAMW begrüsst die Berücksichtigung der Lehren aus der Covid-19-Pandemie, die Anerkennung des «One Health»-Prinzips, die Stärkung der Prävention und die Erkenntnis, in die Pandemievorsorge zu investieren. Sie identifiziert aber auch Lücken, darunter die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu Gesundheitsdaten und die Notwendigkeit einer besseren Integration der Grundversorgung.

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APRIL
SPHN

Swiss Personalized Health Network: Short Report 2023

Das Swiss Personalized Health Network (SPHN) koordiniert schweizweit den Aufbau einer Infrastruktur für die verantwortungsvolle Nutzung und effiziente Weiterverwendung von gesundheitsrelevanten Daten. Der Short Report 2023 gibt einen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten der SPHN Initiative und die dabei erzielten Fortschritte.

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Projekte

smarter medicine: Zweite Top-5-Liste für die Anästhesiologie

Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Im April veröffentlicht die Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Perioperative Medizin (SSAPM) ihre zweite Liste. Mit diesen Listen stellt die SSAPM den Fachkräften insgesamt zehn Empfehlungen zur Verfügung, um die zunehmend kranken, komplexen und polymorbiden Patientinnen und Patienten im perioperativen Prozess optimal und effektiv zu betreuen.

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Akademie

Unverzichtbare Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation

Der Bundesrat hat Anfang März die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) in den Jahren 2025–2028 ans Parlament überwiesen. Erstmals seit den 1990er-Jahren werden weniger Mittel zugesprochen als im Vorjahr. Die Akademien, darunter die SAMW, sind in den Jahren 2025–2028 mit einer Finanzierungslücke von über 27 Mio. CHF konfrontiert. Gemeinsam mit den BFI-Partnern legen sie gegenüber den Medien dar, wie die rückläufige Investitionspolitik die Entwicklung des Wissensplatzes Schweiz zu beeinträchtigen droht.

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Förderung

Ausschreibung Young Talents in Clinical Research

Mit dem Förderprogramm «Young Talents in Clinical Research» (YTCR) ermöglichen die Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung und die SAMW jungen interessierten Ärztinnen und Ärzten eine erste Forschungserfahrung. 2024 stehen erneut 1 Million CHF zur Verfügung, um Nachwuchskräften «protected research time» bzw. die Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts zu finanzieren.

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MAI
SPHN

SPHN: Kontinuität trotz Wechsel in der Leitung des DCC

Nach 5 Jahren als Direktorin des SPHN Data Coordination Center (DCC) und Gruppenleiterin der Personalisierten Gesundheitsinformatik am Schweizerischen Institut für Bioinformatik SIB wechselt Katrin Crameri zum Bund. Sie übernimmt u. a. die fachliche Leitung des DigiSanté-Programms zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. In dieser Position hat sie auch eine Brückenfunktion inne: Es gibt zahlreiche Schnittstellen und potentielle Synergien zwischen dem SPHN-DCC und DigiSanté, und die Beziehungen zum BAG können weiter gestärkt werden. Thomas Geiger, Geschäftsführer von SPHN, leitet ad interim die Aktivitäten des DCC.

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Akademie

Stellungnahme zu einem Bundesgesetz über die Gesundheit

Die SAMW nimmt Stellung zu einem wissenschaftlichen Bericht, der die mangelnde Steuerung des Gesundheitssystems beschreibt. Um Verbesserungen zu erreichen, muss Gesundheit als ganzheitliches Konzept im Sinne von «One Health» an der Schnittstelle von Mensch, Tier und Umwelt verstanden werden. Dazu braucht es Bestrebungen nach «Gesundheit in allen Politikbereichen». In ihrer Stellungnahme unterstützt die SAMW deshalb die Idee eines Bundesgesetzes über die Gesundheit und schlägt vor, Gesundheit in der Verfassung zu verankern.

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Akademie

Jahresbericht 2023 der Akademien der Wissenschaften Schweiz

Im Verbund der Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+) blickt die SAMW als eines von sechs Mitgliedern auf ein vielfältiges Berichtsjahr zurück. Im Fokus stehen Querschnittsthemen wie die akademische Freiheit, der Dialog mit der Politik oder der wissenschaftliche Nachwuchs, repräsentiert durch die Junge Akademie Schweiz. Der Jahresbericht a+ stellt zudem jedes Verbundsmitglied mit einem spezifischen Projekt oder Engagement vor. Das «SAMW-Gesicht 2023» ist der Intensivmediziner Miodrag Filipovic.

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JUNI
Akademie

Ein neuer SAMW-Präsident ab Januar 2025

Der Senat wählt Prof. Arnaud Perrier zum neuen Präsidenten der SAMW. Er wird die Nachfolge von Prof. Henri Bounameaux antreten, der seine Amtszeit bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Arnaud Perrier kennt die SAMW bestens: Er ist seit 2018 Mitglied des Senats, war von 2013 bis 2016 Vorstandsmitglied und wirkte in verschiedenen Kommissionen mit.

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Ethik

SAMW-Richtlinien in Anwendung: Fragen rund um Urteilsfähigkeit

Die medizin-ethischen Richtlinien der SAMW bieten theoretische Grundlagen und praktische Hilfestellungen zu ethisch herausfordernden Situationen im medizinischen Alltag. In der Zeitschrift «Primary and Hospital Care» werden die SAMW-Richtlinien anhand konkreter Praxisbeispiele veranschaulicht. Der neue Beitrag erscheint zum Thema Urteilsfähigkeit.

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Akademie

Neue Kräfte im SAMW-Senat und ein aktualisiertes Leitbild

Der SAMW-Senat wählt 9 neue Mitglieder aus verschiedenen Disziplinen und Institutionen als Einzel- und Ehrenmitglieder. Zudem verabschiedet er eine aktualisierte Version des SAMW-Leitbildes.

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Projekte

Postulat zur Klärung der Kompetenzen in der Gesundheitspolitik

Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates lädt die SAMW ein, ihren Vorschlag für einen Verfassungsartikel und ein Bundesgesetz über die Gesundheit zu erläutern. Wenig später beschliesst die Kommission, ein Postulat einzureichen, um die Grundlagen für eine bessere Koordination zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden im Gesundheitsbereich zu schaffen.

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Publikation

Bulletin 2/2024: Das Gesundheitssystem weiterentwickeln

Die Datenbank DIPEx ermöglicht Patientinnen und Patienten, ihre individuellen Erfahrungen zu dokumentieren und ihre Stimmen in der Gesundheitsversorgung einzubringen. Welchen Mehrwert diese Ressource auch für die Forschung, Ausbildung und das lernende Gesundheitssystem insgesamt bringt, ist im Schwerpunkt des SAMW Bulletins 2/2024 zu erfahren.

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JULI
Projekte

smarter medicine: 40'000 Franken für Forschungsprojekte

Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Um Forschungsprojekte zu fördern, die medizinische Über- und Fehlversorgung oder das Ausmass dieses Missstands im Fokus haben, schreibt der Verein auch 2024 einen Grant aus.

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Akademie

Stellungnahmen zu Transplantation, Pandemieplan und Pflegeinitiative

Im Juli hat die SAMW an 3 Vernehmlassungen des Bundes teilgenommen. In ihren Stellungnahmen äussert sie sich zur Transplantationsverordnung, zum Pandemieplan und zur 2. Etappe zur Umsetzung der Pflegeinitiative.

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Förderung

Stern-Gattiker-Preis für Prof. Magdalena Filipowicz Sinnreich

Fehlende Vorbilder können berufliche Karrieren bremsen; das gilt auch für die akademische Medizin und insbesondere für Frauen. Es gibt sie aber, diese weiblichen Vorbilder, und ihnen ist der Stern-Gattiker-Preis der SAMW gewidmet. Der Preis, der mit 15'000 CHF dotiert ist, geht 2024 an Prof. Magdalena Filipowicz Sinnreich aus Basel.

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Projekte

smarter medicine: Top-5-Liste für Orthopädie und Traumatologie

Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Im Juli veröffentlicht die Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie und Traumotologie (swiss orthopaedics) ihre Liste.

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Förderung

Studie zum nationalen MD-PhD-Programm

Seit 1992 ermöglichen individuelle MD-PhD-Beiträge, junge Mediziner:innen zu fördern, die experimentelle, patientenorientierte Forschung und klinische Praxis verbinden können. Wie sich die Karrieren der Beitragsempfänger:innen seit Lancierung des Programms tatsächlich entwickelt haben, zeigt eine Studie. Die erhobenen Daten bestätigen, dass das Nationale MD-PhD-Programm vielversprechende Mediziner:innen, die langfristig sowohl in der Forschung als auch in der Klinik tätig sind, in bemerkenswerter Weise fördert.

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Ethik

Entscheidungen über Reanimation auf Verlegungsfahrten

Die SAMW stellt mit den medizin-ethischen Richtlinien «Reanimationsentscheidungen» Empfehlungen zum Vorgehen in unterschiedlichen medizinischen Situationen bereit. Der Beitrag «Reanimation auf Verlegungsfahrten» bietet eine Ergänzung aus juristischer Sicht: Prof. Regina Aebi-Müller, Mitglied der Zentralen Ethikkommission der SAMW, und Sarah Wildi beleuchten die rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei Reanimationsentscheidungen auf Verlegungsfahrten berücksichtigt werden müssen.

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Förderung

Zusprachen 2024 und Zukunft des nationalen MD-PhD-Programms

Das nationale MD-PhD-Programm ermöglicht 13 jungen Ärztinnen und Ärzten ein Doktorat in Naturwissenschaften, Public-Health-Wissenschaften oder klinischer Forschung an einer Schweizer Hochschule. Mit den Zusprachen 2024 endet die letzte gemeinsame Ausschreibung des Nationalen MD-PhD-Programms zusammen mit dem SNF. Die SAMW ist zuversichtlich, das Programm dank etablierten sowie neuen Partnerschaften dennoch fortzusetzen.

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AUGUST
Ethik

SAMW-Richtlinien: Relevant für die Praxis, rechtlich nicht bindend

Dass medizin-ethische Richtlinien durch eine privatrechtliche Stiftung erarbeitet werden, wirft Fragen zum rechtlichen Rahmen und zur Legitimation auf. Die SAMW hat ein juristisches Mandat in Auftrag gegeben, um diese Fragen zu untersuchen. Das Gutachten von Prof. Dr. iur. Franziska Sprecher, Universität Bern, bietet eine umfassende Darstellung des komplexen rechtlichen Rahmens, in dem die medizin-ethischen Richtlinien der SAMW stehen, und zu deren Bedeutung für die Praxis.

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Publikation

Bulletin 3/2024: Plattform CPCR am Scheideweg

Die nationale Koordinationsplattform Klinische Forschung (CPCR) soll die Zusammenarbeit der in der Schweiz tätigen akademischen Akteure der klinischen Forschung im weiteren Sinn unterstützen, deren Ziele besser abstimmen und Zuständigkeiten klären. Der Schwerpunkt des dritten SAMW Bulletins 2024 zeigt auf, inwieweit dieses Vorhaben fortgeschritten ist, welche Herausforderungen es gibt und welche Rolle die CPCR in Zukunft spielen könnte.

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Projekte

Die SAMW in einem Podcast zum Gesundheitsgesetz

In ihrer Stellungnahme vom Mai 2024 hat die SAMW vorgeschlagen, Gesundheit in einem Verfassungsartikel zu verankern und darauf basierend ein Bundesgesetz über die Gesundheit zu erarbeiten. Im Podcast «Morgen:Rapport» spricht Daniel Scheidegger, ehemaliger Präsident der SAMW, über diese Idee, den angestrebten Nutzen und die Dringlichkeit, in Sachen Gesundheit umzudenken.

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Akademie

Biomedizinische Bibliotheken: Fachaustausch zu Systematic Reviews

Die von der SAMW betreute Kommission «Biomedizinische Bibliotheken» lädt zu einem Netzwerkanlass ein. Der Anlass bietet Expertinnen und Experten für Systematic Reviews aus verschiedenen Institutionen die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.

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SEPTEMBER
SPHN

Kantonsspitäler schliessen sich SPHN an

Das Swiss Personalized Health Network (SPHN) startet ein Programm, um neu auch Kantonsspitäler einzubinden. Mit ihrer Teilnahme sind die Spitäler in der Lage, ihre Gesundheitsdaten zu standardisieren und sicher auszutauschen. Dies ist entscheidend, um die standortübergreifende Forschung in der personalisierten Medizin voranzutreiben.

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Ethik

Symposium «Governing by Values»: Medizin-ethische Richtlinien im Wandel

Gemeinsam mit der Universität Bern führt die SAMW ein Symposium zur Bedeutung, Legitimation und Weiterentwicklung der medizin-ethischen Richtlinien durch. Ausgangspunkt für das Symposium war das SNF-Projekt «Governing by Values», das die Geschichte der SAMW-Richtlinien historisch und juristisch untersucht hat. Im Fokus der Veranstaltung stehen neben Fragen nach dem Rechtsrahmen die heutige Relevanz und der praktische Nutzen der Richtlinien.

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Projekte

Postulat zur Klärung der Kompetenzen in der Gesundheitspolitik

Der Nationalrat nimmt das von seiner Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) eingereichte Postulat 24.3809 «Klärung der Kompetenzen in der Gesundheitspolitik» an und folgt damit der positiven Empfehlung des Bundesrates. Die Annahme des Postulats schafft eine positive Dynamik und kann ein Schritt in Richtung Bundesgesetz über die Gesundheit sein. Die SAMW freut sich über diesen Entscheid und wird bei damit verbundenen Arbeiten gerne mitwirken.

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Ethik

Stellungnahme der ZEK: Grundversorgung in Alters- und Pflegeheimen

Die Zentrale Ethikkommission (ZEK) der SAMW beobachtet mit Sorge, dass die rechtlich und ethisch geforderte medizinische Grundversorgung in Alters- und Pflegeheimen gefährdet ist. Die ZEK empfiehlt 10 Massnahmen zur Verbesserung der Situation und will mit dieser Stellungnahme die Heime und Fachkräfte in ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen.

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Projekte

One Health: Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt

Die SAMW setzt sich dafür ein, in der Schweiz ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis im Sinne von «One Health» zu fördern. Eine multimediale Webreportage veranschaulicht die wechselseitige Abhängigkeit der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt eindrücklich. Mit finanzieller und personeller Unterstützung der SAMW konnte die «One Health Story» auch auf Französisch realisiert werden. In sieben Kapiteln werden verschiedene Aspekte des «One Health»-Konzepts mittels Text, Illustrationen, Videos und Audios vertieft.

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Akademie

Wie gelingt die Dekarbonisierung des Gesundheitssystems?

Das ETHICH-Konsortium für nachhaltige Gesundheit und den ökologischen Wandel des Gesundheitssystems organisiert ein nationales Forum, das den Austausch fortsetzt und verstärkt, der 2023 am SAMW-Forum lanciert wurde. Dabei werden u. a. die Indikatoren diskutiert, mit denen die positive Wirkung der verschiedenen Projekte auf das Gesundheitssystem geprüft werden kann.

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Ethik

Richtlinien zum Umgang mit Sterben und Tod rechtens

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Bern hat eine Anklage aufgrund eines Kapitels in den SAMW-Richtlinien «Umgang mit Sterben und Tod» geprüft und verfügt, kein Verfahren an die Hand zu nehmen. Die SAMW sieht in dieser Entscheidung die Funktion ihrer medizin-ethischen Richtlinien als berufsethische Normen gestärkt.

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OKTOBER
Förderung

Neurowissenschaften: Robert-Bing-Preis für drei herausragende Forschende

Drei herausragende Neurowissenschaftler:innen erhalten den Robert-Bing-Preis 2024: Prof. Alexander und Mackenzie W. Mathis, EPFL, werden gemeinsam für ihre Pionierarbeit ausgezeichnet, die maschinelles Lernen und neurobiologische Verhaltensforschung kombiniert. Prof. Susanne Wegener, USZ/UZH, wird für ihre translationale Forschung zur Pathophysiologie und Behandlung von Schlaganfällen geehrt. Beide Preise sind mit je 30’000 CHF dotiert.

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Akademie

Tagung Inklusion und Gesundheit im Alter

Die Menschen in der Schweiz werden immer älter – und sie wünschen sich, gesund alt zu werden. Dies setzt voraus, dass wir der Lebensqualität älterer Menschen und ihrer Inklusion in die Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit schenken. Diesem Thema ist die letzte Veranstaltung der Tagungsreihe «Alt werden» gewidmet. Die Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und die SAMW laden gemeinsam zu dieser Veranstaltung ein.

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NOVEMBER
Projekte

PPIE: Vier Buchstaben für eine grosse Beteiligung im Gesundheitswesen

Die vier Buchstaben PPIE stehen für Patient and Public Involvement and Engagement, also für Patienten- und Öffentlichkeitsbeteiligung im Gesundheitswesen. Die SAMW unterstützt seit drei Jahren einen Kurs für Patientenbeteiligung in der medizinischen Forschung am Departement Klinische Forschung (DKF) der Universität Basel sowie neu das Swiss PPIE Symposium in Bern.

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Akademie

Festival Planète Santé mit Beteiligung der SAMW

Die Messe Planète Santé kehrt zurück als Festival in Lausanne. Die SAMW ist Partnerin der Veranstaltung, die die Bevölkerung dazu einlädt, sich mit Gesundheit, Krankheit und dem idealen Gesundheitssystem auseinanderzusetzen.

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Ethik

Initiative zum Verbot von Tierversuchen ist der falsche Weg

Die Dachorganisation der Schweizer Hochschulen, swissuniversities, warnt vor der Initiative «Ja zur tierversuchsfreien Zukunft». Die eingereichte Initiative zielt auf ein umfassendes Verbot von Tierversuchen in der Schweiz ab, das gravierende Folgen für zahlreiche Forschungsbereiche hätte und den Fortschritt, die Innovation und Bildung in der Human- und Veterinärmedizin sowie anderen Wissenschaftsdisziplinen in der Schweiz erheblich beeinträchtigen würde. Die SAMW schliesst sich dem Statement von swissuniversities an.

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Publikation

Bulletin 4/2024: Den Föderalismus nicht aufgeben, aber neu denken

Soll Gesundheit in der Schweizer Verfassung verankert werden? Dieser Frage geht Luca Crivelli, Ordentlicher Professor für Gesundheitsökonomie und -politik an der SUPSI, im Schwerpunkt des vierten SAMW Bulletins 2024 nach. Er zeigt auf, wie der Föderalismus das heutige Gesundheitssystem prägt, und erörtert die Möglichkeit, mit einem Bundesgesetz die Kompetenzen zwischen Bund und Kantonen neu aufzuteilen.

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Ethik

Interview zur Gesundheitlichen Vorausplanung

Jeder Mensch möchte, dass seine Bedürfnisse bis ans Lebensende respektiert werden. Dies bedingt, sich frühzeitig Gedanken für den Ernstfall zu machen, also eine Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) vorzunehmen. Prof. Miodrag Filipovic, SAMW-Vorstandsmitglied, ist Präsident der nationalen Arbeitsgruppe GVP. In einem Interview beschreibt er die Ziele der Gruppe und erklärt den Wert von GVP anhand konkreter Beispiele aus seinem Alltag als Intensivmediziner.

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SPHN

Ein neuer Präsident für das Swiss Personalized Health Network ab 2025

Seit 2019 hat Prof. Urs Frey, Basel, das Swiss Personalized Health Network (SPHN) präsidiert. An seiner Sitzung von November hat der SAMW-Senat Prof. Matthias Baumgartner, Zürich, als Nachfolger gewählt. Ab 2025 wird er das SPHN-Netzwerk mit dem Data Coordination Center (DCC) in die Erhaltungsphase begleiten.

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DEZEMBER
Förderung

KZS-Fonds: Drei Seed Grants für junge Forschende

Die Ausschreibung 2024 des Käthe-Zingg-Schwichtenberg (KZS)-Fonds war 2024 thematisch offen, richtete sich aber gezielt an junge Forschende im Bereich der biomedizinischen Ethik. 3 Seed Grants in der Gesamthöhe von 219’658 CHF ermöglichen es den Nachwuchsforschenden, ein unabhängiges Pilotprojekt zu realisieren, innovative Forschungsideen zu erkunden oder einen Projektantrag zur Eingabe bei einer grösseren Förderinstitution vorzubereiten.

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Ethik

Vorausplanung für Notfallsituationen: einheitliches Formular als Ziel

Medizinische Notfallsituation erfordern sofortige Massnahmen. Gleichzeitig müssen diese den Patientenwillen berücksichtigen. Um dies sicherzustellen, existieren verschiedene Formulare. Eine Arbeitsgruppe hat bestehende Dokumente untersucht und erste Grundsätze für ein schweizweit einheitliches Formular definiert. Zur Erläuterung der rechtlichen Bedeutung von Notfall-Formularen hat die SAMW ein Gutachten in Auftrag gegeben, das jüngst publiziert wurde.

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Förderung

Fünfzehn Zusprachen für Young Talents in Clinical Research

Mit dem Programm Young Talents in Clinical Research (YTCR) ermöglichen die Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung und die SAMW jungen Ärztinnen und Ärzten eine erste Erfahrung in der klinischen Forschung. Im Rahmen der Ausschreibung 2024 werden 15 talentierte Kliniker:innen mit einem Gesamtbetrag von 959’702 CHF unterstützt.

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Akademie

Wünsche für das neue Jahr

Zum Jahreswechsel ruft die SAMW ihr Netzwerk auf, Wünsche an die Akademie zu formulieren. Diese Anregungen werden nicht von einem Tag auf den anderen umgesetzt werden können, aber im Hinblick auf die Mehrjahresplanung 2029–2032, die bereits im neuen Jahr beginnt, sind vielfältige Stimmen von Interesse.

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